Fakten

Montag, 25. März 2013

Heuschnupfen kann zu Asthma werden

Der Frühling steht vor der Tür und die ersten Pollen sind unterwegs: Für Allergiker beginnt die schlimmste Zeit des Jahres. Die meisten Menschen nehmen ihren Heuschnupfen schicksalsergeben hin und finden sich mit Symptomen wie Niesen, Husten und tränenden Augen ab, bis die Zeit des Pollenflugs vorbei ist. Dies kann jedoch gefährlich werden, warnen Mediziner wie der Lungenfacharzt Michael Barczok vom Bundesverband der Pneumologen in Heidenheim.

Bei etwa einem Drittel der Pollenallergiker kommt es zu einem sogenannten "Etagenwechsel" im Zuge der Krankheit. Zunächst beginnt der Heuschnupfen mit den üblichen Symptomen wie Niesen, tränenden Augen und sogar Fieber, ehe er eine "Etage tiefer" wandert und sich in der Lunge festsetzt. Dort verursacht er Husten und Luftnot. Spätestens jetzt muss unbedingt eine Behandlung erfolgen, ehe sich Heuschnupfen zu einem allergischen Asthma wechselt, das möglicherweise chronisch wird.

Heuschnupfen und Asthma

Rechtzeitige Behandlung beugt allergischem Asthma vor

Damit erst gar kein allergisches Asthma entstehen kann, sollten Menschen, die an Heuschnupfen leiden, die Allergie nicht einfach hinnehmen, sondern sich bei einem Allergologen behandeln lassen, empfehlen Mediziner. Eine Pollenallergie wird entweder mit einem Bluttest diagnostiziert oder mit dem sogenannten Prick Test: Dabei werden die Allergene auf die Haut aufgebracht und die Reaktion beobachtet. Wird das auslösende Allergen identifiziert, kann der Allergologe oder Hautarzt eine entsprechende Behandlung beginnen.

In der Regel geschieht dies mit sogenannten Anti-Histaminika. Diese blockieren die Ausschüttung des Histamins im Körper, das für die laufende Nase und die tränenden Augen sorgt. Anti-Histaminika werden als Tabletten, Nasensprays oder Augentropfen verschrieben. Erst wenn diese Mittel versagen, verschreiben Ärzte Kortison in Form von Sprays oder Tabletten.

Ist bereits allergisches Asthma entstanden, kann Kortison ebenfalls helfen. Erst wenn die Schleimhaut irreversibel geschädigt ist, wird das Asthma chronisch.

Hyposensibilisierung kann Allergie heilen

Wer die Pollenallergie ganz heilen will, statt nur die Symptome zu bekämpfen, kann dies mit einer Hyposensibilisierung erreichen. Dabei wird etwa einen Monat vor Beginn des Pollenflugs mit der Einnahme von Tabletten begonnen, die das Allergen enthalten. Die neue Methode der Tablettentherapie hat den Vorteil, dass sie zuhause durchgeführt werden kann, während die ältere Methode mit Injektionen nur beim Arzt durchgeführt wird. In beiden Fällen muss die Hyposensibilisierung etwa drei Jahre lang erfolgen um einen ausreichenden Schutz zu bieten.

Dienstag, 13. November 2012

Muttermilch gut gegen Allergien und Asthma

Muttermilch versorgt den Säugling nicht nur mit wertvoller Nahrung, sondern kann auch das Allergierisiko um bis zu 80% Prozent senken.

Kommt das Neugeborene in den ersten vier bis sechs Monaten nur wenig mit potentiellen Allergenen in Berührung, so stehen die Chancen gut, dass das Kind später keine Allergien entwickelt. Besonders auf die Nahrung sollte geachtet werden. Da das Darmsystem noch nicht vollständig ausgereift ist, werden Allergene über den Darm direkt in den Körper aufgenommen. Eltern sollten daher in den ersten Lebensmonaten besonderes Augenmerk auf die Nahrung legen.

muttermilch

Muttermilch ist daher ideal, da es körpereigenes Eiweiß enthält, gegen welches keine Allergie entwickelt werden kann. Die Muttermilch ist jedoch nicht völlig frei von potentiellen Allergenen. Denn die Milch kann Spuren der von der Mutter aufgenommenen Nahrung enthalten. Dadurch kann sich das Immunsystem des Babys langsam an den Einfluss von fremden Eiweißstoffen gewöhnen. Darüber hinaus enthält die Muttermilch ganz besondere Faktoren, welche den Aufbau der Darmschleimhaut unterstützen.

Das Kind entwickelt eine gesunde Darmflora mit Bakterien, welche die natürlichen Abwehrmechanismen im Darm fördern. Daher sollten sich frischgebackene Mütter nicht davor scheuen, dem Kind Muttermilch zu verabreichen. Besonders, wenn die Gefahr auf Asthma oder Neurodermatitis besteht.

Mittwoch, 29. August 2012

Auslöser von Asthma - Warum die Atemnot?

Was sind eigentlich die Auslöser, die zu Asthma führen? Diese können ganz unterschiedlicher Natur sein. Hier haben wir eine schöne Grafik gefunden, die auflistet, woran die Atemnot liegen kann:



Vielen Dank an HealthExpress für die Grafik

Freitag, 17. August 2012

Warum diese Plattform? Einige Zahlen

Asthma - in der korrekten Fachsprache Asthma Bronchiale - wird aus dem griechischen abgeleitet und steht für die Atemnot.

Asthma ist eine Reizreaktion der Lungen und Bronchien. Der Atemnot geht zunächst ein Auslöser voraus, woraufhin sich die Atemwege verengen und entzünden. In schweren Fällen kann diese Atemnot sogar lebensbedrohlich sein. Unterschieden wird die Atemnot in ein allergisches und nicht-allergisches Asthma. Das allergische wird durch einen speziellen Reizstoff hervorgerufen. Darunter fallen beispielsweise Pollen, Staub oder Tierhaar. Im Gegensatz zu dem nicht-allergisches Asthma, welches beispielsweise durch kalte Atemluft hervorgerufen werden kann.

Bei Kindern ist Asthma eine häufig auftretende chronische Erkrankung, die sich jedoch häufig im Alter verwächst. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund schätzt, dass rund jedes zehnte Kind an dieser Atemwegserkrankung leidet. Im Erwachsenenalter ist diese Zahl deutlich geringer. Etwa 4 bis 6 Prozent der Erwachsenen sind von Asthma betroffen. Erstaunlicherweise liegt die Zahl der erkrankten Frauen deutlich höher als bei den Männern. Weltweit beläuft sich die Zahl der Asthmatiker derzeitig auf geschätzte 300 Millionen Menschen.

Genau aus diesem Grunde gibt es diese Plattform - denn es gibt genügend Stoff für Diskussionen.

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