Asthma zur Weihnachtszeit
Besonders die Düfte zu Weihnachten können die Atemwege reizen und bergen ein erhöhtes Allergierisiko.
Allergiker sollten sich daher besonders vor scharfen Gewürzen, Duftkerzen mit Paraffin sowie Räucherfisch hüten.
Etwa jeder dritte Deutsche leidet unter einer Form der Allergie. Häufigste Allergie ist der Heuschnupfen. Im Winter haben Betroffene eine relative besinnliche Zeit ohne Anfälle. Doch der Schein trügt oftmals. Besonders in der Adventszeit liegen Reizstoffe in der Luft.
Häufig im Winter sind Nussallergien. Darunter leiden etwa ein bis zwei Prozent. Heimtückisch sind die versteckten Nüsse im Weihnachtsgebäck, die man nicht sieht. Dazu zählen Lebkuchen, Nugat und Marzipan. Daher sollten Allergiker diese Form von weihnachtlichen Naschereien meiden.
Doch nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Düfte können das Allergierisiko erhöhen. Duftkerzen beispielsweise bestehen teilweise zu 90 Prozent aus potentiellen Allergenen. Paraffinhaltige Kerzen sollten von Asthmatikern gemieden werden. Diese setzen atemwegsreizende Stoffe frei, die zu einem Anfall führen können. Das Risiko lässt sich durch häufiges Lüften senken. Am besten sind jedoch Kerzen aus Bienen- oder Sojawachs, so lässt sich die Gefahr ganz einfach umgehen.